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Painting, Acrylic on Paper
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Aber Plötzlich erblickte er etwas; sein Gesicht belebte sich; seine Augen kamen nicht mehr los, waren eigentlich gebannt. Er sah in einen Spiegel: Einmal nämlich im Laufe des eingedunkelten Tages bildete sich in den Wolkenmassen ein Fenster, durch das man weit hinüber an den Hang eines Hochtals blickte, einen zuerst wohl nichtssagenden, einen trostlos-dürftigen Hang. Unermessliches Nebelgewoge trat zu beiden Seiten zurück, in Ballungen spielend, ruhig fliessend und sich ziehend. Was man auf diese Weise eingerahmt zu sehen bekam, war ein vollkommen monotones, aus steilen Weiden gebildetes weites Gelände oder vielmehr ein grosses Stück davon, weil nach oben hin ebenso wie auf den drei andern Seiten in die Nebel hinein verschwindend. In fast regelmässiger Weise war diese trübe Tallehne durchzogen von zahllosen feinen, grauen oder gelblichen Fäden: den vom Regen genährten Bächen; in ihrer ganzen Ausdehnung zeigte sie keinen abrupten Fels, keine Schlucht, keine sonstige Sensation für das Auge: ihre Eintönigkeit war vollständig; in ihrer olivgrünen, graugrünen Farbe, der unvorstellbar trüben Beleuchtung, die sie immer noch und noch mehr ins Einzelne, ins Versponnenere, ins Feinere sich auflösen liess, hatte sie wahrhaft das Gepräge der Unendlichkeit angenommen: Und in dieser Eintönigkeit, Trübheit und Endlosigkeit erreichte sie dennoch zu dieser Stunde eine grössere Wirkung, als es schien, dass je die der spitzigsten, kühnsten Zacken, der abgeklärtesten Gräte hätte sein können; war fesselnder mit ihrem Ausdruck der Zartheit und unaussprechlichen Dunkelheit, wehmütigster Verlassenheit und wahrhaft unendlicher Melancholie. Niemand achtete dieser Tallehne bei gutem Wetter, immer war sie nur ein Hang gewesen, eine Verbindung, von keinem Blick als etwas anderes betrachtet, denn jeder Blick eilte rasch hinauf zu den Kanten, den Zacken, dem Himmel; nun hatte sie auf einmal eine Stimme bekommen infolge einer grossen Unbill der Witterung und die Gräte waren verstummt. Hohl, Ludwig, Bergfahrt, Frankfurt am Main 2018, (Suhrkamp), Pag. 24-26
Acrylic on Paper
One-of-a-kind Artwork
25.6 W x 19.7 H x 0.1 D in
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Artists name: canandanann. To get an impression see the movies on: https://www.youtube.com/ I'm starting painting around 1970. I was influenced by the work of the Japanese painter Kaij Higashiyama who used self-made pigments. That inspires me to do the same. The landscape is one of my favorite theme's. Often I use a photo of a landscape as a starting point in my paintings. So I made different collections of landscapes which inspire me. I like the melancholy in the landscape, the sacral dimension and the semiotic vision on it.
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