Constructivo con calle y gran pez - Torres García - What's left? Print

Mein künstlerischer Ansatz liegt an der Schnittstelle zwischen der medialen Dokumentation und meiner Wahrnehmung. Mein Ziel ist die Reflexion über den Augenblick der Betrachtung eines Objekts, und was beim Betrachter hängen bleibt. Aufgrund der medialen Übersättigung, werden Momente und Objekte flüchtig wahrgenommen. Es bleiben meistens unscharfe emotionelle Eindrucke in der Erinnerung gespeichert. Die Koordinaten davon (Datum, Ort, Uhrzeit, Thema, eventuell auch Autor) bleiben jedoch bestehen. Dies geschieht, unter anderen, in der Form von Fotografien, Eintrittskarten und kleine Informationstafel bei den jeweiligen ausgestellten Bildern. Thematisch steht für mich die Moderne/Gegenwart-Kunst im Mittelpunkt meines Interesses. Daher werden Ausstellungen der Modernen/Gegenwart-Kunst, überall in der Welt aufgenommen. Ich fotografiere ausgestellte Werke, die meistens bekannt und im allgemeinen kulturellen Gedächtnis verankert sind. Einige von denen sind mir jedoch besonders wichtig, wegen der klaren gesellschaftlichen oder kulturellen Botschaft (z.B.: „Abaporu“ von Tarsilia de Amaral und die Gründung der Bewegung „Antropofagia“ in Brasilien).