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Nuclear Power - the Gift of the Danaans - the Catastrophe in Japan Collage

Werner Horvath

Austria

Collage, other on Other

Size: 23.6 W x 15.7 H x 0.4 D in

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About The Artwork

The composition of this picture is based on the the Aeneid. After a nine-year war on the beaches of Troy between the Danaans (Greeks) and the Trojans, the Greek seer Calchas induces the leaders of the Greek army to offer the Trojan people a huge wooden horse, the so-called Trojan Horse, while seemingly departing. The Trojan priest Laocoön, distrusting this gesture, warns the Trojans not to accept the gift, crying, Equo ne credite, Teucri! Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentis. ("Do not trust the horse, Trojans! Whatever it is, I fear the Danaans, even when bringing gifts.") - (citation from Wikipedia). The story ended in the destruction of Troja. Laocoon's words have been paraphrased in Horvath's painting to: "Beware of the Nuclear Lobby even when bringing gifts!" (which means cheap energy...) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Schlagworte sind allgegenwärtig: 11. März 2011 - Erdbeben in Japan, Tsunami, Störfälle in Atomkraftwerken, Austritt von Radioaktivität, Evakuierung der Bevölkerung, Belastung von Nahrungsmittel und Trinkwasser durch Radioaktivität... In Europa haben die Vorfälle eine breite Diskussion über die Zukunft der Nutzung der Kernenergie ausgelöst, denn alle sind sich einig: In der Atomfrage muss jetzt etwas geschehen. Und es ist etwas geschehen, nur leider das Falsche. Die EU-Kommission hat nämlich per Verordnung die Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel aus Japan drastisch erhöht, etwa für Nahrungsmittel von 600 auf 1250 Becquerel pro Kilogramm, für Gewürze sogar bis 12.500 Bq/kg, und die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit richtet sich auch schon nach den neuen Werten. Dies bedeutet, dass nun selbst Japan strengere Richtlinien aufweist als die Europäische Union, und es bewirkt, dass wir uns völlig unnötig ein tödliches Risiko ins Land holen. Dabei sollte man aus den Erfahrungen rund um Tschernobyl klüger geworden sein. Nach Schätzungen der Internationalen Agentur für Krebsforschung IARC wird in Europa bis zum Jahr 2065 mit etwa 16.000 Fällen von Schilddrüsenkrebs und 25.000 Fällen von anderen Krebsarten als Folge der Strahlenbelastung durch den Unfall in der Ukraine gerechnet. Und die heutigen Grenzwerte sind zudem bis zu 500-fach höher als die damaligen! Das Bild „Atomkraft – das Danaergeschenk“ von Werner Horvath setzt sich mit den verheerenden Folgen solcher radioaktiver Unfälle auseinander. Die Atomlobby hat uns mit dem Versprechen auf billigen Strom ein Danaergeschenk beschert und alle Warnungen wurden in den Wind geschlagen, so wie auch in Troja der Seher Laokoon ungehört blieb – sein Antlitz verweht im giftigen Rauch. Die Kernschmelze hat schon eingesetzt und vernichtet Gegner und Befürworter der Kernkraft gleichermaßen, das ist die Botschaft des Bildes. Zurück zur Erhöhung der Grenzwerte durch die EU: Greenpeace-Konsumentensprecherin Claudia Sprinz führt diese Maßnahme auf wirtschaftliche Überlegungen zurück und ortet ein Manko an Schutz für die Bevölkerung. Sie hat dabei nicht unrecht, denn jeder einzelne Atomzerfall mit Strahlenabgabe kann bereits zum Krebs führen, wenn das genetische Erbmaterial der Zelle unglücklich getroffen wird und die Reparaturmaßnahmen im Körper versagen. Ein Becquerel bedeutet ja einen radioaktiven Zerfall pro Sekunde, also jede Sekunde einen neuen Strahlenimpuls, entsprechend stehen 1000 Bq für tausend solcher Schüsse pro Sekunde. Im Falle der Aufnahme kontaminierter Nahrungsmittel kommen diese Attacken zudem noch aus dem Inneren des eigenen Körpers, je nachdem wo der Stoff eingelagert wurde. Im Fall von Cäsium wäre dies vor allem das Muskelgewebe, bei Jod die Schilddrüse. Kinder sind empfindlicher als Erwachsene, und so könnten zum Beispiel gerade sie durch aus Japan importiertem radioaktiv belasteten Gummi arabicum bedroht sein, einem häufigen Zusatz zu Limonaden. Wenn man all diese Fakten bedenkt, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass gerade wir Österreicher dieses Risiko nicht mittragen sollten, noch dazu wo wir ja auch auf die Nutzung der Kernenergie sonst weitgehend verzichten. Ausnahmen von europäischen Regelungen für einzelne Mitgliedsstaaten sind dort möglich, wo die Gesundheit von Menschen betroffen ist. Dies sollten wir nutzen und zumindest bei den alten Werten bleiben, ja vielleicht sogar die Einfuhr japanischer Lebensmittel weiter beschränken. Stattdessen sollten wir für das schwer getroffene Japan spenden. Aber das braucht man den Österreichern ohnehin nicht zu sagen – diesbezüglich sind sie immer großzügig!

Details & Dimensions

Collage:other on Other

Original:One-of-a-kind Artwork

Size:23.6 W x 15.7 H x 0.4 D in

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Werner Horvath - now working in Vienna, Linz and on the island of Crete (Greec) - was born in Linz, Austria in 1949 and has been painting since his youth. Beside this interest he studied medicine in Vienna and was a well known chief radiologist in Linz, specialising in interventional radiology. Horvath decided to leave the medical profession at the age of 50 and has been working as a freelance artist ever since. He opened a studio named "Villa Arte" in Kastellos on the island of Crete (Greece)2003 and his "Atelier Horvath" in Linz, Austria, where he works during the winter. His artistic style was taken from Phantastic Realism in the early years to New Constructivism in the later and more modern times. The term "New Constructivism" is taken from the philosophical theory and based on the works of Vico, Uexkll, Glasersfeld and Watzlawick, to name a few. The theoretical background is explained in detail by the artist in a stage play in form of a text-collage, called Jahrtausendwende - Die Theorie des neuen bildenden Konstruktivismus (in German). Horvath had tried to portray in his paintings, the reality we rely on is not so real at all. The world that we live in is understood only as we construct it ourselves. For example, colours only exist in our consciousness, therefore are not "real". The same is for objects and relationships. Finally they take into consideration the fact that we live in a symbolic world. Not only do we view Stalin as a Russian politician but also a symbol of dictatorship and cruelty. Horvath uses current political events at the inspiration for his work and often the colours and shapes used help to portray his opinion on our society.

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