Superpositionszustände (physics) Painting

„Ich für meine Person sehe deutlich, dass es nicht in meiner Macht steht, die Idee eines ausgedehnten und bewegten Körpers zu bilden, ohne ihm zugleich eine Farbe oder eine andere sinnliche Qualität zuzuschreiben, welche anerkanntermaßen nur im Geist existiert. Kurz, Ausdehnung, Figur und Bewegung sind undenkbar, wenn sie von allen anderen Eigenschaften durch Abstraktion gesondert werden.“ 1 Die Quantentheorie zeigt, dass gleiche Dinge an zwei verschiedenen Orten gleichzeitig sein können. Sehen unsere Augen mehr als unser Gehirn bewusst projizieren kann? Es ist für uns nicht vorstellbar, da es in unserem Kopf und in unserer alltäglichen Logik als unmöglich erscheint. Uns erscheint es als ob man mit der Zeit voran geht; in der Quantentheorie kann man in der Zeit auch zurück gehen. Man kann es mit dem gesunden Menschenverstand nicht begreifen. Die Zeit wird durch die zwei Tänzer unter dem Regenbogen dargestellt. Leben und Tod zugleich. Die fließende Zeit, als angedeutete Sanduhrform auf ihrem Kleid. Leben und Tod zugleich wird auch durch die Figur mit dem Pandabär und den Gänsen unterstrichen. Diese neuen Erkenntnisse muss man akzeptieren, auch wenn unser Verstand sagt, dass das nicht sein kann. Was hat es auf sich wenn Quantenteilchen eine ausbreitende Welle von möglichen Orten sind und in einem bestimmten Ort einrasten sobald man genau hinsieht? Diese ausbreitende Welle wird in meinem Werk als Regenbogen dargestellt. Die Formen die eine Art kleine, in sich geschlossener Regenbögen darstellen, stellen bereits eingerastete Teilchen dar. Die roten Formen stellen die noch nicht eingerasteten Teilchen dar, die erst bei genauerem Hinsehen einrasten. Dieser Übergangszustand des Einrastens, stelle ich bei der hintersten Gans im Bild dar. Sie ist von der roten Form umrandet und wird bei genauerem Hinsehen zur Gans. Nach der Newtonschen Mechanik war die Bedeutung und Verknüpfung des Ortes und der Geschwindigkeit wohl definiert. „Und auf dieselbe Weise, indem Bewegung für sich betrachtet wird, abstrahiert nicht nur vom bewegten Körper, sondern auch von der Bahn, die er beschreibt, und von jeder besonderen Richtung und Geschwindigkeit, wird die abstrakte Idee der Bewegung gebildet, die gleichermaßen mit allen einzelnen sinnlich wahrnehmbaren Bewegungen übereinstimmt.“ 1 Aus der Unbestimmtheitsrelation geht aber die Erkenntnis hervor, dass die Begriffe von Ort und Geschwindigkeit nicht wohl definiert sind, sie stimmen mit den sinnlich wahrnehmbaren Bewegungen nicht überein. Die Ausdehnung des Wissens über die moderne Naturwissenschaft, welche uns durch immer moderner werdender technischer Hilfsmittel immer weiter in entlegene Teile der Natur führt, lässt uns zu der Erkenntnis kommen, dass man die Schranken von Begriffen nicht wissen kann. Dieser Prozess zwingt uns Begriffe auf eine unlogische und sinnlos erscheinende Weise zu verwenden. 1 George Berkeley, Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis

Painting:Oil on Canvas

Original:One-of-a-kind Artwork

Size:31.5 W x 31.5 H x 1.6 D in

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